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Städte wollen Weihnachtsmärkte nicht verbieten

Es droht eine zweite Coronavirus Welle aber Städte und Gemeinden wollen Weihnachtsmärkte noch nicht verbieten. Die Städte und Gemeinden wollen in Zeiten von Corona die Berücksichtigung der Situation vor Ort fordern. Aber Gesundheitsministern Spahn ist zurückhaltend.

Der Städte- und Gemeindebund hat sich dagegen ausgesprochen, Weihnachtsmärkte wegen der Corona-Krise bereits jetzt abzusagen. Hauptgeschäftsführer Gerd Landsberg sagte den Zeitungen der Funke Mediengruppe, sollten die Infektionszahlen rasant steigen, “werden öffentliche Veranstaltungen, wie etwa Weihnachtsmärkte, nicht möglich sein. Andererseits haben wir in der Pandemie gelernt, dass flexible Reaktionen und eine Berücksichtigung der lokalen Situation der richtige Ansatz sind.” So berichtet NDR Info und die ARD Tagesschau.

Weihnachts Laune kann und will man nicht verbieten

Es werde auch im Winter hoffentlich Städte oder Regionen mit geringen Infektionszahlen geben, so Landsberg. “Dann könnte man dort auch Weihnachtsmärkte mit den entsprechenden Schutzkonzepten stattfinden lassen.” Daher solle nicht bereits jetzt eine generelle Absage erfolgen. “Weihnachten mit seinen verschiedenen liebgewonnenen Gewohnheiten kann und will man nicht verbieten.”

Spahn ist zurückhaltend

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn hatte sich am Freitag erneut zurückhaltend zum Thema Weihnachtsmärkte geäußert. Es gelte hier, mit der nötigen Vorsicht heranzugehen und Risiken zu reduzieren. “Das Virus ist der Spielverderber, nicht ich”, sagte der CDU-Politiker. Wenn es gelinge, Weihnachtsmärkte mit Hygiene, Abstand und Masken zu versehen, ohne ihren Charakter infrage zu stellen, könnte das sicherlich auch geben.

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Haseloff ist unterstützend für Öffnung von Weihnachtsmärkten

Reiner Haseloff, Sachsen-Anhalts Regierungschef, hat sich für die Öffnung von Weihnachtsmärkten ausgesprochen. Den Zeitungen der Funke Mediengruppe sagte er am Samstag, deren eröffnung solle ermöglicht werden, “soweit die pandemische Lage dem nicht zwingend entgegensteht”. Die Märkte sind von hoher traditionellen und kulturellen Bedeutung, so der CDU-Politiker.

Zuvor hatte sich Bayerns Regierungschef Markus Söder ähnlich geäußert. “Bei den Weihnachtsmärkten haben wir noch Zeit, die wir für eine gute Planung nutzen können.” Zum Beispiel könnten einheitliche Laufwege mit Ein- und Ausgang organisiert werden. Auf manchen Stand mit Feuerzangenbowle, “der eher an Après-Ski-Veranstaltungen in Ischgl erinnert”, müsse dieses Jahr aber sicher verzichtet werden, sagte Söder.

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