ALDORIA (ehemals Share My Space), ein führender Pionier im Bereich Space Situational
Awareness (SSA), gibt den Abschluss seiner Serie-A-Finanzierungsrunde bekannt, in der ein starkes Konsortium 10 Mio. Euro an
Eigenkapital investiert hat, womit sich der Gesamtbetrag der Investitionen in das Unternehmen auf 22 Mio. Euro erhöht. Zu dem Konsortium gehören Startquest Capital, der European Innovation Council Fund, der französische Staat über seinen von Bpifrance verwalteten Fonds “Deeptech 2030”, Expansion Ventures, Space Founders France und Wind Capital.
Um diese neue Entwicklungsphase zu unterstützen, stärkt das Unternehmen seine Marke. Mit dem heutigen Tag wird Share My Space zu ALDORIA, dem früheren Namen des Plejadennebels.
Die Finanzierungsrunde wurde von Starquest geleitet, einem engagierten Verfechter grüner Finanzierungen gemäß Artikel 9 der EU-Verordnung über die Offenlegung nachhaltiger Finanzierungen. Artikel 9 schreibt vor, dass Investitionen nachhaltige Ziele verfolgen müssen. Die Aufgabe von ALDORIA, kritische Weltraumressourcen zu schützen, steht in perfektem Einklang mit dieser Politik. Das Engagement von Starquest für grüne Finanzierungen spiegelt eine weltweite Verlagerung hin zu nachhaltigen Investitionen wider, und ALDORIA ist stolz darauf, dass die Raumfahrt als Umweltpriorität anerkannt wird.
Die Weltraumumgebung, die für zahlreiche kritische Funktionen auf der Erde unerlässlich ist, darunter
Kommunikation, Navigation und Überwachung des Klimawandels, muss vor den schädlichen Auswirkungen von Weltraummüll und anderen Bedrohungen geschützt werden
.
“Wir von Starquest freuen uns, diese Finanzierungsrunde anzuführen und ein
hervorragendes und innovatives Team zu unterstützen. Sie ebnen den Weg für viele wichtige Anwendungen zur effizienten Klimaüberwachung, ein wichtiges Thema, das wir mit unserem Starquest Protect-Fonds angehen.
Wir sind sehr zuversichtlich, was das Wachstumspotenzial von ALDORIA angeht, einer Ikone der französischen Deeptech-Branche, die für eine globale Zukunft agiert.” – Arnaud Delattre, Präsident von Starquest Capital
Svetoslava Georgieva, Vorsitzende des Verwaltungsrats des EIC-Fonds, sagte: “In Anbetracht der zunehmenden
Bedeutung der europäischen Führungsrolle in der globalen Raumfahrtarena deckt sich die Vision von ALDORIA mit unserem Engagement für die Stärkung der Raumfahrtsicherheit in der Region. Mit proprietären Sensoren und einem ausgeprägten Verständnis der Marktdynamik ist ALDORIA bereit für einen nachhaltigen Erfolg als Marktführer in der sich entwickelnden Landschaft der Space Situational Awareness”.
Diese Serie-A-Runde ist ein bedeutender Meilenstein für ALDORIA und unterstreicht die Erfolge des Unternehmens
. Dazu gehört der Aufbau einer globalen Präsenz in über 17 Ländern durch
strategische Verträge und Partnerschaften mit prominenten Raumfahrtagenturen wie CNES und ESA,
kommerziellen Satellitenbetreibern wie Airbus Defence & Space und anderen wichtigen Akteuren
wie Astroscale und Isar Aerospace.
Angesichts der Tatsache, dass die Kapitalbeschaffung in der Luft- und Raumfahrt auf dem niedrigsten Stand seit über einem Jahrzehnt ist, hat sich ALDORIAs Wertversprechen auf einem anspruchsvollen Investorenmarkt als attraktiv erwiesen. Der erfolgreiche Abschluss dieser
überzeichneten 10-Millionen-Euro-Eigenkapitalrunde ist ein Beweis für das Vertrauen der Investoren von
. Dies ist auch die größte Kapitalrunde für ein SSA-Unternehmen in Europa.
“Wir bemühen uns seit einem halben Jahrzehnt darum, dass die Erdumlaufbahnen als Teil unserer
Umgebung anerkannt werden. Immer mehr Menschen in der Weltraumgemeinschaft und darüber hinaus sind sich der Problematik des Weltraummülls bewusst geworden. Wir freuen uns sehr, dass der Schutz der Umwelt in der Erdumlaufbahn nun durch grüne Finanzmittel unterstützt wird, und sind daher besonders stolz auf unsere Partnerschaft mit Starquest Capital über deren Protect Article 9-Fonds, mit der fortgesetzten Unterstützung unseres bestehenden Anteilseigners Expansion Ventures sowie mehrerer öffentlicher Investoren. “Romain Lucken, CEO von ALDORIA.
Die Zahl der aktiven Satelliten in der erdnahen Umlaufbahn wird voraussichtlich von heute fast 9.000 auf 40.000 im Jahr 2030 ansteigen. Die Auswirkungen dieses Anstiegs sind bereits jetzt spürbar. Das ALDORIA-Informationssystem für den Orbit
hat 230.000 unabhängige Messungen an 5.000 Objekten durchgeführt und
rechnet für das Jahr 2023 mit 30 Millionen Annäherungen zwischen ansässigen Weltraumobjekten.
Angesichts der wachsenden Unsicherheit, die durch das Fehlen von Regeln für den Weltraumverkehr verursacht wird, übernimmt ALDORIA die Kontrolle, indem es die Betreiber in Echtzeit über Bedrohungen informiert. ALDORIA steht mit seinem hochmodernen optischen System, das für sein weites Sichtfeld bekannt ist und große Mengen kleiner Objekte, einschließlich getarnter Satelliten, erkennen kann, an der Spitze der weltweiten Innovation. Die Präzision und Klarheit seiner patentierten optischen Systeme bieten einen Wettbewerbsvorteil bei der Erfassung von detaillierten Informationen über die Weltraumumgebung.
Mit über 20 Kunden und einem einzigartigen Netz von sechs optischen Überwachungsstationen auf vier Kontinenten ist Aldoria nun bereit für die nächste Entwicklungsstufe. Neben der Erweiterung des Netzwerks auf 12 Stationen bis zum Jahr 2025 besteht eines der strategischen Ziele in der Entwicklung und Verfeinerung eines Multisensor-Ansatzes, um durch Datenfusion mehr Kundenanwendungsfälle zu adressieren.
Insgesamt ist ALDORIA in der Lage, eine wettbewerbsfähige europäische SSA-Lösung für den globalen Markt anzubieten. Die Finanzierung der Serie A wird den Ausbau der Präsenz, Investitionen in lokale Talente und Beiträge zum Wachstum des europäischen Raumfahrt-Ökosystems im Einklang mit dem kommenden EU-Raumfahrtgesetz ermöglichen.
