Die bisher größte Menge an Klasse-A-Drogen im Wert von mehr als 450 Millionen Pfund wurde in einer Bananenlieferung gefunden.
Die britische National Crime Agency (NCA) und die Border Force beschlagnahmten 5,7 Tonnen Kokain in einem Container mit Obst aus Südamerika.
Die Drogen waren auf dem Weg nach Hamburg in Deutschland, bevor sie auf den europäischen Markt gelangten.
Bild: NCA
Ein NCA-Sprecher sagte: “Die Ermittlungen mit internationalen Partnern in ganz Europa laufen, um die beteiligten kriminellen Netzwerke zu finden.
“Basierend auf den britischen Straßenpreisen hätte das Kokain wahrscheinlich einen geschätzten Wert von über 450 Millionen Pfund gehabt.”
Chris Farrimond, Direktor der NCA, sagte:
“Diese rekordverdächtige Beschlagnahmung wird den beteiligten internationalen Kartellen des organisierten Verbrechens einen gewaltigen Schlag versetzen und sie um massive Gewinne bringen.
“Die Arbeit der NCA war entscheidend, um dies zu ermöglichen.
“Obwohl das Ziel der Sendung in diesem Fall Kontinentaleuropa war, habe ich keinen Zweifel daran, dass ein beträchtlicher Teil der Ware hier im Vereinigten Königreich gelandet wäre und von britischen kriminellen Banden vertrieben worden wäre.”
Tom Pursglove, Staatsminister für legale Zuwanderung und Grenzschutz, sagte:
“Diese Beschlagnahmung ist eine klare Botschaft an die Kriminellen, dass sie gefasst werden.
“Unsere Grenzschutzbeamten arbeiten weiterhin unermüdlich daran, unsere Grenzen zu schützen und die Sicherheit der Öffentlichkeit zu gewährleisten.”
Die NCA fügte hinzu, dass der britische “Koks”-Markt von kriminellen Banden beherrscht wird, die jährlich rund 4 Milliarden Pfund einnehmen.
Ein NCA-Sprecher sagte:
“Der Kokainhandel ist mit schwerer Gewalt in der gesamten Lieferkette verbunden, einschließlich Schusswaffen- und Messerkriminalität im Vereinigten Königreich.
Der Kokainhandel hat in den letzten Jahren einen exponentiellen Anstieg der damit verbundenen Gewalttaten erlebt.”
